Direkt zum Hauptbereich

Geschmacklose Pointe vorweg: Töten ist selten eine Lösung, kann aber gelegentlich in Betracht gezogen werden!

Beginnen wir diese altertümliche Form der Kommunikation, das Blog, mit einem Gruß in die Pfalz. Der Gruß ist kein Aufruf zum Töten, sondern ein Ratgeber für einen konstruktiven Umgang mit den Widrigkeiten des Lebens. Widrigkeiten des Lebens sind oft die Lebenseinstellungen anderer Menschen. Andere Menschen sind oft... anders: Anders dumm, anders schön, anders begabt. Begabung kommt von Gabe und eine Gabe ist ein Essbesteck ohne L.

Ich bin beschwipst von den Möglichkeiten deutscher Sprache, aber zugleich schäme ich mich auch ein bisschen, weil ich die Möglichkeiten nicht nutze. Vielleicht bin ich auch nur beschwipst. Das Verfassen nutzloser Texte soll hier an dieser Stelle vollzogen werden, da ich beruflich sonst nur nützliche Texte herstellen darf.

Dies ist kein Land für Menschen, die noch selbst Wahlscheibetelefone benutzt haben, die spät Emils schreiben gelernt haben und denen in der Schule noch Mengenlehre vermittelt wurde. Dieses Blog widmet sich den verschiedenen Erscheinungsformen des verwundert, des irritiert und des verwirrt Seins. Und damit widme ich dieses Blog auch meinem besten Freund RonJustice, der heuer mindestens 50 Jahre alt geworden ist. Möge er auf immer anständig verwirrt, verwundert und irritiert sein. Ich finde das gut!

Tatsächlich habe ich keine Ahnung, WIE alt RonJustice ist. Ich weiß nur, dass er ÄLTER als ich ist. Und in Wirklichkeit ist mir sein Alter auch völlig egal: Er legt schließlich selbst fest, wie alt er sich gerade fühlt, und ich habe darauf keinerlei Einfluss. Er ist auf jeden Fall alt genug, um anständig verwirrt, verwundert und irritiert zu sein. Außerdem ist es sein erarbeitetes Recht, angepisst zu sein. Leider ist RonJustice derzeit eher deprimiert, was an vielerlei Widrigkeiten liegt, die ich hier an dieser Stelle nicht erörtern mag! Ich will aber meinen alten RonJustce zurück haben!

Also, lieber RonJustice: Ich wünsche Dir alles Gute zu Deinem Geburtstag! Ich weiß, dass Du das jetzt anders siehst, aber drauf geschissen: Ich wünsche Dir außerdem noch viele viele Jahre, die aber außerdem auch noch gut werden sollen.

Dein Holz E. von Bald

Kommentare

  1. Ich bin anständig irritiert und natürlich aufs Äußerste verwirrt.....(natürlich bin ich jünger als du), und mit einem Tränchen der Rührung danke ich dir für dieses schöne außergewöhnliche Geschenk zu meinem 46. Geburtstag.
    Schade, dass ich hier kein Bild posten kann, aber ich sende dir eines per Mail *grins*

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Corona Daily - Kontaktbeschränkung - Tag 8

Tarnmodus mal aus: Natürlich kann ich hier auch einfach schreiben, was in der Welt so passiert oder schief läuft. Aber eigentlich habe ich den Blues. Alleine sein ist scheiße. Sicher, habe Telefonkontakte und darf aufgrund Arbeitstätigkeit mit Kolleg*innen kommunizieren - in sicherem Abstand. Aber es fehlt der körperlich aktive Ansprechpartner, es fehlt die Berührung, es fehlt an allem. An trüben Tagen wie heute schlägt es wieder zu, dieses Gefühl, diese Frage, ob es lohnt, das Leben. Man möchte natürlich glauben, dass dieser Zustand vorbei geht. Irgendwann. Aber wer weiß? Werden die Maßnahmen fristgerecht gelockert, endet die Kontaktbeschränkung wirklich am nächsten Wochenende? Was ist nach dem 20. April? Kann ich dann wieder in Cafés gehen, in Kneipen, mich mit Freunden treffen? Menschen kennenlernen? Derzeit sieht es eher nicht so aus. Außerdem vermisse ich C. So, jetzt ist es raus. Bin frustriert, deshalb heute keine Liste.

Corona Daily - Kontaktbeschränkung - Tag 4

Ich wusste ja, dass an alten Formen des Herrschertums nichts Würdiges klebt: Corona ist lat. für Krone. Dies nur nebenbei. Und schon sind wir mittendrin im Unwürdigen: Nicht einschlägig vorgebildete Unken sagen, dass einschlägig vorgebildete Unken (wie z.B. der ehemalige Arzt Wodarg) den Hype um den Corona-Virus übertrieben finden. Das mag sein, kann ich nicht einschätzen. Ni ich vom Fach? Nein. Aber die meisten, die sich fernab des Mainstreams äußern, sind es auch nicht. Mir geht es hier allerdings um eine reine Wortklauberei, was den Gebrauch des Wortes Mainstream betrifft. In der Definition des gängigen Mainstream-Kritikers ist der Mainstream stets böse, und die, die sich dagegen stellen, sind es nicht. Obwohl diese aber sehr wohl die Absicht zu haben scheinen, zum Mainstream zu werden. Ich finde das paradox. Mainstream ist m. E. ein anderes Wort dafür, dass sich die meisten Menschen - in diesem Falle Forscher - auf eine Sache insgesamt, nicht aber im Detail, geeinigt haben. Die